4-stündige Meetings auf 30 Minuten reduzi

4-stündige Meetings auf 30 Minuten reduziert

Der Sozialwohnungskomplex „Het Schip“ (das Schiff) wurde vom niederländischen Architekten Michel de Klerk 1917 entworfen, 1918 gebaut und 1919 fertiggestellt. Michel de Klerk gilt als einer der Architekten, die den Stil der Amsterdamer Schule maßgeblich geprägt haben. „Het Schip“ ist ein erstklassiges Beispiel für diesen Architekturstil. Eigen Haard, der Eigentümer des Komplexes, berief Archivolt Architecten bv in das Designteam, das mit der Renovierung und Modernisierung des Komplexes beauftragt wurde. 

Alle beteiligten Unternehmen mussten BIM nutzen. So wurde erstmals ein Projekt für ein nationales Denkmal vollständig mit BIM abgewickelt. 



Renovierung eines fast 100 Jahre alten Gebäudes mit BIM,
damit ein historisches Denkmal zu neuem Leben erwacht


Zusammenstellung der richtigen Daten

In der technischen Planungsphase wurden zunächst die speziellen Anforderungen bestimmt, um eine umfassende Renovierung vorzunehmen und ein Building Information Model mit allen benötigten Daten zu erstellen.

Die projektweite Kommunikation erwies sich von Beginn an als großes Problem. Wie konnten die Beteiligten alle Modell-Issues möglichst effizient kommunizieren? Eric Smook berichtet: „2014 war dies im Team nur mit BCF .zip-Dateien möglich, die über eine vom Kunden bereitgestellte Online-Plattform ausgetauscht wurden. Der Workflow basierte auf einem Gantt-Diagramm, das zeigte, wann eine Aufgabe zu erledigen war, wann eine Prüfung erfolgte und an welchem Tag alle Issues in einer BCF-Datei zusammengeführt wurden. Diese Issues wurden in einem BIM-Meeting besprochen, das alle zwei Wochen stattfand. Während eines solchen BIM-Meetings wurden alle aktuellen Modelle mit den Issues besprochen, die in der erwähnten BCF-Datei zusammengestellt waren. Diese Vorgehensweise war sehr zeitaufwändig, weil jedes Meeting rund vier Stunden dauerte.“

Darüber hinaus musste jedes Unternehmen an einem bestimmten Tag nach Issues suchen, aber ohne einen Überblick, ob das Issue bereits gemeldet wurde. Deshalb musste der BIM-Koordinator die Issues mühsam filtern. In den späteren Phasen der „Het Schip“-Planung und bei einem anschließenden ähnlichen Projekt stellte Archivolt auf BIMcollab um. Dies brachte enorme Zeiteinsparungen, weil Überschneidungen wegfielen, die Reaktionszeiten kürzer waren und Issues sehr viel effizienter zugewiesen wurden. Den gesamten Bericht finden Sie unter www.graphisoft.com.