
8 Tipps zur Beschleunigung Ihres BIM-Projekts
Die Arbeit an einem offenen BIM-Projekt erfordert sehr viel Kommunikation. Und manchmal fühlen wir uns inmitten der unzähligen E-Mails, (Skype-)Anrufe, Links, PDFs, Scandateien oder sogar Haftnotizen regelrecht verloren. In der Folge verbringen wir oft viel zu viel Zeit damit, entweder nach Informationen zu suchen oder Fehler zu beheben, die durch mangelhafte oder veraltete Dateien entstanden sind.
Wie können wir die Kommunikation während eines BIM-Projekts beschleunigen?
Zur Beschleunigung der Vorbereitungsphase muss die Informationssuche vereinfacht werden. Zentralisieren Sie die Kommunikation über einen einheitlichen Ort, der rund um die Uhr verfügbar ist, damit umständliches Suchen entfällt. So wird alles ganz einfach! Die Mitglieder können mit ihrer täglich genutzten Anwendung eine Verbindung herstellen. Weil die Kommunikation über ihre eigene Anwendung erfolgt, mit der sie sowieso arbeiten, passen sich die Benutzer gerne an. Sie müssen nicht mehr zwischen Anwendungen wechseln.
TIPP 1. Einfaches Filtern von Informationen
Die Grundlage für die gewünschte Beschleunigung legen Sie selbst. Ja genau, Sie! Denn Sie wollen schließlich nicht mehr von nutzlosen, zeitraubenden Informationen gebremst werden. Sie benötigen keine unübersichtliche Quantität, sondern Qualität. Nutzen Sie BCF in Ihrem Workflow. Nehmen Sie sich die Zeit, ein Issue richtig zu beschriften. Wenn Sie effizienter sein möchten, müssen Sie auch effizienter mit anderen kommunizieren.
TIPP 2. Kommunikation über BCF
BIM-Issues lassen sich äußerst effektiv kommunizieren. BCF 2.1 (BIM Collaboration Format) bietet vielfältige Möglichkeiten, wie z. B. die native Integration in alle wichtigen BIM-Tools. Ansichtspunkte stellen sicher, dass die richtigen Bauteile und Positionen im Modell gefunden werden. Wählen Sie geeignete Schlüsselwörter und aussagekräftige Beschriftungen. Bestimmen Sie, wer von einem Issue betroffen ist und wo, wann und wie es gelöst werden soll. Legen Sie fest, dass es nur den richtigen Personen angezeigt wird, damit andere nicht unnötig mit Informationen überhäuft werden.

TIPP 3. Zentrale Datenspeicherung
Wählen Sie einen einzigen Ort, an dem alle Informationen gespeichert sind und auf den alle Beteiligten zugreifen können. Dafür empfiehlt sich ein BIM-Issueverwaltungssystem wie BIMcollab, das alle Issues an einem Ort zusammenführt. So werden die zahlreichen E-Mails und Spreadsheets zum Sammeln der benötigten Informationen überflüssig. Die Zentralisierung gewährleistet ein schnelles Auffinden.
TIPP 4. Vereinfachter Workflow für Änderungen
Verlieren Sie keine Zeit mehr durch das Wechseln zwischen Anwendungen. Dank spezieller Plug-ins können Sie direkt aus Ihrer eigenen BIM-Software kommunizieren! Einige BCF-Plug-ins bieten leistungsstarke Filter, damit Sie sich auf Ihre eigene Arbeit fokussieren können. Mit BCF finden Sie direkt die richtige Position. Kommentare und Beschriftungen helfen bei den erforderlichen Maßnahmen. Sie können Probleme sofort lösen, andere darüber benachrichtigen, die zentralisierten Issues aktualisieren und sich auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Kostenlose BCF-Plug-ins sind oft auf der Website Ihrer BIM-Software verfügbar oder können hier heruntergeladen werden here.
TIPP 5. Schnellerer Workflow zur Koordination
Wie bereits erwähnt, lässt sich die Flut an E-Mails, Skype-Nachrichten, Links, Telefonanrufen, PDFs, Scandateien oder sogar Haftnotizen kaum noch bewältigen. Daher sollten alle BIM-Issues an einem Ort gespeichert und automatisch zusammengeführt werden. So müssen wichtige Informationen nicht mehr umständlich gesucht oder manuell an andere Stellen weitergeleitet werden. Systeme zur BIM-Issueverwaltung liefern zusätzliche Erkenntnisse, damit Sie den Fortschritt genau verfolgen können und wissen, wo kritische Arbeitslasten entstehen. Leistungsstarke Filter helfen beim Suchen der benötigten Informationen. So arbeiten Sie effektiv und transparent.
TIPP 6. Effektivere Konstruktionsmeetings
Für Issues gibt es häufig mehrere Lösungen. Wenn Sie verstehen, warum ein Issue auftritt, können Sie Lösungen schneller und einfacher bestimmen. Zeigen Sie beispielsweise in Ihren Besprechungen alle Kräfte an, die auf ein Objekt einwirken. Filtern Sie die Issues abhängig von den Teilnehmern eines Meetings. Machen Sie Besprechungen für alle zugänglich und veranschaulichen Sie Issues mithilfe der IFC-Modelle in einem BIM-Viewer mit bidirektionaler Anbindung an die Issue-Datenbank. Laden Sie weitere Personen zu den Meetings ein, damit diese daraus lernen.
TIPP 7. Nachverfolgung aller Änderungen
Jede Änderung an einem Issue sollte erfasst werden. So müssen Sie nicht mehr nach verlorenen Dateien oder archivierten E-Mails suchen und vermeiden Diskussionen darüber, was nun erledigt wurde oder nicht. Der gespeicherte Issueverlauf bildet die Grundlage für eindeutige Kommunikation. Der Trend geht zu offenen Arbeitsräumen und transparenten Büros, also benötigen Sie auch eine transparente Kommunikation.
TIPP 8. Nutzung von Erfahrungen im nächsten Projekt
Zum Abschluss jedes Prozesses sollten Sie ein Fazit ziehen! Lernen Sie aus Ihren Fehlern, notieren Sie diese, aktualisieren Sie Ihre Prozessdokumentation und erstellen Sie ein noch besseres Startdokument. Ihr nächstes BIM-Projektteam wird davon profitieren.
Nächstes Mal noch mehr beschleunigen – und neugierig bleiben!
Ergreifen Sie die Initiative, reden Sie mit Ihren Kollegen, Beratern oder Partnerunternehmen, setzen Sie sich an deren Arbeitsplatz, starten Sie ihre Anwendung und lernen Sie ihre Arbeitsweisen kennen. Seien Sie aufgeschlossen für Diskussionen, bitten Sie um Feedback und fragen Sie andere nach ihren Bedürfnissen. Erklären Sie Ihre eigene Vorgehensweise und besprechen Sie die jeweiligen Workflows, um sie zu beschleunigen. Gute Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg!